Mittwoch, den 30. Januar

aktualiert (Text)
10:48h
und am 5. Gebruar mittags
Text unten rechts

Übernahme der täglichen Seite für die RWagner gewidmete Tagesnotiz in der Akademie der Künste in Berlin in dies Nossendorfer Tagebuch nicht ohne Grund.

 

Richard Wagner war für Hitler ein geistiges Programm und Bayreuth der Altar seines Bekenntnisses.

Da sind seine Kernsätze zu Richard Wagner(RW) und Bayreuth:

Hier wurde das geistige Schwert geschmiedet mit dem wir siegten

und
man wird mich solange nicht vergessen, solange man RW spielt

oder:
aus dem Parsifal baue ich mir m/eine Religion

 

 

Das heisst auch, hier kann man ihn ernstnehmen und seine Handlungen überprüfen, ihn messen, es ist der Schlüssel zu erkennen, was und wofür er war. Für Anhänger RWs ein fataler Fall aber für Hitler, den ungebeten Nachbarn und Gast auch. Denn Hitler ist gerade an RW gescheitert. Und zwar in Bayreuth als Haupt-Prüfung aller RW-Realisierung auf den Bühnen seiner Zeit. Oder hat er sich andere Theater gedacht? Z. B. den Film? und damit Bayreuth zum Aranchuez, also Erholungsort, nicht Austragungungsort, seiner verfinsternden Ziele gemacht? und eben RW als tönende Idee seines Welt-Theaters verstanden.

Denn RW besteht aus Texten plus Tönen auf dem Theater -oder eben nicht nur aus und Gedanken seines Systems. Ludwig baute sich buchstäblich daraus seine Welten und sich darin. So würden man Hitler hier verstehen und vor allem die, die ihm folgten, wenn man diesen Schlüssel hat. RW als Emblem kommt aus seiner Zeit über die Epochen und wirkt nun in die unsere mehr als andere Komponisten als Symptom auch dieser Generationen, wie sie mit dem umgehen. Wir auf den Bühnen optisch als ttrash oder verwahrlost, inadäuquat und ausserhalb wie zu sich gekommen in anderen Medien. Selbst als virtuelle Idee.

 

 

Die ästhetische Armut, also nicht richtungsweisende Aufführungspraxis Bayreuths ist unbestritten und war nicht gewollt. Gemessen an der Emblematik der Ideen.

Im Film gibt es zwei Zeugnisse der Zeit .

Einmal die Wochenschau(die er einma als Helödenlied seiner Zeit beschrieb) mit dem Angriff auf Kreta aus der Luft mit dem Walkürenritt, als Vorläufer Koppolas. Also Mit weitreichender Wirkung danach.

 

 

 

 

 

 

 

 

Und dann den Film Stukas mit dem Besuch des verwundeten Helden in Bayreuth und seiner Genesung in der Götterdämmerung, dass er anschliessend gegen England wieder fliegen kann. Und da wird die Sache auf damals sicher unbeabsichtigte Weise unteressant. Denn er erfüllt auf tragische Weise RW.s Idee von einem idealen Publikum aller und eine Darstellung als Aufbau hoher Gedanken. Hier des Kampfes(Heiner Müller sprach davon einmal ganz offen)

Interessant ist auch das Weiterwirken der anderen Erfindungen dieser Zeit in der Lichtarchitektur A. Speers nach dem Kriege in den Bühnenbilder Wieland Wagners, dem Lieblings-Sohn Hitlers nach 1945

Das Kriegsdesign der Speer'schen Flakscheinwerfer blieb auf der leeren Bühne von Bayreuth Wieland Wagners übrig nach 1945 und wurde sio unerkannt zum Zeichen.

In Bayreuth als Publikum der Verwundeten des Krieges war RW zu sich gekommen.

 

Hitlers RW wäre dann nicht der Bayreuths auf der Bühne gewesen. Die ästhetische Innovation in den genannten Beispielen der Filme schmal, aber immerhin innerhalb der Welt der Lüfte und ihren neuen Techniken globaler Richtung.
Ton/sound und Filmausschnitt mit Bayreuth im Krieg
für Stukas >>>>
Sound/Ton für Walkürenritt im Angriff auf Kreta(Wochenschau)>>>>>>>>

Hitler und sein Lieblings-Erbe Wieland Wagner im Park von Wahnfried, eingebrannt als eigene Last der Geschichte. Was er ihm bei seinem letzten Besuch im Bunker 1945 wohl noch mit auf den Weg danach gegeben.

 

wie sich die Hitlerwelt RW in Bayreuth vorstellte.
A Roller der favorisierte Bühnenbildner in Bayreuth
Roller
so hatte Hitler angefangen

In den Hitler-Bunkern seines Scheiterns am Atlantik vom Nordkap bis zur Biskaya könnte man sich Hitlers RW vorstellen als Überlebender jenseits der Welten, die ihm ein Hitler baute, im Beton der den Spengungen und in den Elementen, von H. selbst entworfen am Ende seiner Zeit und seiner RW-Welten letzter Bastion. um ihnen aus sich in der Totalität des finalen Anspruchs gerecht zu werden. Monumental und wüst, jenseits der gewollten Geschichte des Kontinents, den er in Trümmern mit Fluch beladen und entleert hinterliess.

Die Kostüme der Darsteller zeigen sie unerlöst und nicht adäquat der Musik und nicht dem Programm des adorierenden Besuchers.
80 Jahre Machtübernahme Hitlers in Berlin, 90 Jahre nach dem ersten Auftritt Hitlers in Bayreuth. 1975 Winifred Wagner erinnert sich.>>>

Nachtrag 5. Februar

Nicht von RW war das akustische Zeichen im Radio-Volks(!)empf.-für den Russlandfeldzug(Barbarossa!), sondern von Liszt(Les Prälude) und nicht RW war das Anfangssignal der Wochenschauen des Krieges, die er als sein Heldenlied bezeichnete mit zeitweilig eigener Kommentierungh

und Bayreuth hätte ohne Hitlers finanziellen Privatzuwendungen nicht überlebt

Aber Stalin setzte Eisenstein auf den Ring an als es nach dem Pakt um besondere Zuwendung zu seinem zeiutweiligen Partner Hitler/Deutschland ging

auch nicht Hitler bewegte die sympathisierende Leni Riefenstahl, die eine Kleistsche Penthesilea plante, sich Tristan und Isolde's anzunehmen.